Das ist natürlich ein heikles Thema, darüber sind wir uns in der Redaktion bewusst, und wir haben natürlich nach einer Lösung gesucht. Geschädigte Frauen von Schönheitsoperationen haben sicherlich wenig Vertrauen zu einer Person, die sie nicht kennen oder zu einer Person, die nur eine Schlagzeile will. So zumindest war die Denkweise einiger „Testpersonen“, mit denen wir gesprochen haben. Was also kann die Lösung sein? Nun, ganz einfach:
Wir verlagern diese Gespräche auf eine Ebene, der man Vertrauen schenken kann, wie zum Beispiel einem Rechtsanwalt. Dabei geht es nicht darum, Mandate für diese Kanzlei zu generieren, sondern darum, durch diese Kanzlei klären zu lassen, ob es sich tatsächlich um ein „Ärzteopfer“ handelt. Unsere Bedingung an die Kanzlei war daher auch, dass hier keine Mandate generiert werden, sondern lediglich Gespräche mit Betroffenen geführt werden, um dann darüber einen Bericht schreiben zu können.
Ob das erfolgreich sein wird, werden wir sehen, denn auch für uns ist dieses Thema völlig neu. Man muss jedoch auch neue Wege gehen, denn wie heißt es so schön: Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.